Kontakt | Suche

Kreuzstadl - Panorama
Mahnmal Kreuzstadl

Der wegen seines kreuzförmigen Grundrisses so genannte Kreuzstadl des ehemaligen Meierhofes des Gutes Bátthyány ist heute nur mehr als Ruine erhalten und Symbol für eines der grausamsten Verbrechen während der NS-Zeit und für die Verdrängung nach Kriegsende.
Das Mahnmal erinnert nicht nur an die in der Nähe des Kreuzstadls ermordeten ungarisch-jüdischen Zwangsarbeiter, sondern steht auch stellvertretend für eine überregionale Gedenkkultur. Dies vor allem vor dem Hintergrund, dass in vielen größeren und kleineren Orten entlang der Grenze, teils auch auf ungarischem Gebiet, Menschen bei Schanzarbeiten für den Südostwall oder auf den so genannten Todesmärschen ermordet worden sind.

Für RE.F.U.G.I.U.S. - Rechnitzer Flüchtlings- und Gedenkinitative - stand vor allem die Erinnerungs- und Gedenkarbeit, weniger die Suche nach dem Massengrab im Mittelpunkt der Arbeit. Doch gerade im Gedenkjahr 2005 wurden Stimmen von Personen des öffentlichen Lebens laut, die an der Tatsache des Kreuzstadlmassakers zweifelten und von einem "Kreuzstadlmythos" sprachen.

RE.F.U.G.I.U.S.gründete im selben Jahr gemeinsam mit WissenschafterInnen und JournalistInnen eine Arbeitsgemeinschaft, um Informationen zum Tathergang zu sammeln und neue Quellen aufzutun, neuen Hinweisen nachzugehen und neuerliche Grabungen möglich zu machen. Die hier vorliegende Website ist ein Resultat dieser Arbeitsgemeinschaft. Sie bietet mit Textsammlungen, Quellenmaterial und Quellenangaben umfassende Informationsmöglichkeiten.
IMPRESSUM:
Für den Inhalt verantwortlich:

Verein RE.F.U.G.I.U.S.
A-7400 Oberwart,
Raingasse 9b,
tel: 0 33 52/ 33 940, fax: 0 33 52/ 34 685
e-mail: info[at]refugius.at

Haftung:

Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.

Details